Wir sind die Löwen
SV Blau Weiß Merzen e.V.

Remis gegen den TuS Borgloh

Im ersten Spiel im neuen Kalenderjahr kamen die Löwen aufgrund einer dürftigen Vorstellung nicht über ein 1:1-Unentschieden gegen TuS Borgloh hinaus.


11.03.2014 11:27 Uhr | 1. Herren | 1876 x gelesen

Zu Beginn der zweiten Saisonhälfte wurde den Zuschauern an der Löwenkampfbahn wenig Glanzvolles geboten. Nervöse und unsichere Aktionen durchzogen das Spiel der Blau-Weißen und insbesondere deren Spielaufbau. Den holprigen und unebenen Platz als Ursache dafür festzumachen, ist mit Sicherheit richtig, jedoch keinesfalls als einzige Rechtfertigung anzusehen. Zu verschieden war die Leistung im Gegensatz zu den guten Eindrücken aus der Vorbereitung. Dass das Gegentor nach Ballverlust bei eigenem Einwurf durch ein Eigentor nach scharfer Strunk-Ecke egalisiert wurde, war sinnbildlich für diesen Fußballnachmittag an der Löwenkampfbahn. Selten lief der Ball flüssig und flach durch die Reihen der Gastgeber und klare Torchancen blieben also Mangelware. Zwar war die Elf um Kapitän Daniel Holstein grundsätzlich optisch überlegen und zeigte die fußballerisch besseren Ansätze, dennoch muss sich die Mannschaft eingestehen, dass der Gast aus dem Süden mit einfachsten Mitteln einen Punkt aus Merzen entführen konnte.

Bramscher Nachrichten
Trainer Al Anozie war nach der schlechtesten Saisonleistung seiner „Löwen“ bedient: „Meine Mannschaft war überhaupt nicht wiederzuerkennen“, stand der 43-Jährige wie vor einem Rätsel. 90 Minuten lang gelang es den favorisierten Blau-Weißen nicht, „ihre völlig unerklärliche Nervosität abzustreifen“. So starteten die Gastgeber in der Löwenkampfbahn ein ums andere Mal untaugliche Versuche, um das Abwehrbollwerk der Gäste zu durchbrechen, die zu allem Überfluss nach einem Abwehrfehler sogar in Führung gingen und damit die Nervosität der Blau-Weißen weiter steigerten. Die jungen „Löwen“ fanden nie zu ihrem Spiel, machten technische Fehler und wirkten vor dem Borgloher Tor hilflos. Selbst das 1:1 besorgten die Gäste selbst, deren Torwart ein Eigentor unterlief. „Keiner hat gemacht, was wir uns vorgenommen hatten“, rang der 43-Jährige nach Worten, während Borgloh den Punkt wie einen Sieg bejubelte. In der Merzener Kabine sah es laut Anozie dagegen aus „wie bei einer Beerdigung“.

Neue Osnabrücker Zeitung
Mit dem 1:1 in Merzen baut der TuS Borgloh den Abstand auf die Abstiegsplätze auf sieben Punkte aus. Die Blau-Weißen „Löwen“ aus Merzen verpassten hingegen den vorübergehenden Sprung an die Tabellenspitze.

Aufstellung:
Glins - Busch, D. Holstein, Erk, Keskin (51. Mar. Geers) - Strunk, Rechtien - Reinik, Akbulut (65. Heeger), J. Baumann (51. Kaunas) - Mat. Geers

Tore:
0:1 Pottebaum (17.); 1:1 Eigentor (32.)

Autor

Malte Baumann

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